Daiseion-Ji Tempel: Zweck und Richtlinie

[1] Eine schockierende Nachricht in der ruhigen und friedlichen Stadt

In der Stadt Wipperfürth – reich an schöner Natur, stolz auf ihre lange Geschichte – sind die Schlichtheit und die Feinheit des Menschen seit alters her lebendig überliefert. Die Stadt, umgeben vom grünen Wald, strahlt eine wunderbare Faszination aus, die das Herz ihrer Besucher für immer erobert.

Circa 70% der Bewohner sind katholisch und 22% sind protestantisch in Wipperfürth, der Stadt der Geschichte und Tradition. Anfang 1999 wurde plötzlich eine schockierende Nachricht in die Zeitung dieser friedlichen Stadt im Bergisches Land gesetzt: der Buddhismus, eine fremde Religion Japans, am Rande Asiens, will in dieser Stadt ein Internationales Begegnungszentrum, nämlich den Daiseion-ji Tempel, zum Dialog zwischen den unterschiedlichen Religionen errichten.

Solch eine Angelegenheit war für die Stadt Wipperfürth beispiellos und unerhört in ihrer 782 jährigen Geschichte. Die Meinungen der Bürger gegen diesen Plan waren verständlich. Aber die Vermutungen und Gerüchte sind aufgrund der mangelnden Information entstanden, ebenso der feste Widerspruch im Stadtrat. Wir haben Beratungen von verschiedenen Menschen bekommen und die Notwendigkeit erkannt, den Bürgern den Zweck, das Ziel und die Programme des Daiseion-ji Tempels (Internationalen Begegnungszentrums) eingehend zu erklären. Unser Vorhaben haben wir deshalb in der folgenden Erklärung zusammenfassend dargestellt.

[2] Zwecke des Daiseion-ji Tempels (Internationalen Begegnungszentrums)

Zur Gründung des Daiseion-ji Tempels (Internationalen Begegnungszentrums) möchten wir hiermit seinen wichtigsten Zweck erläutern. Der Daiseion-ji Tempel (Internationalen Begegnungszentrums) besitzt auf keinen Fall das Vorhaben, Christen zum Buddhismus zu bekehren. Der Zweck des Tempels besteht darin, „gegenseitige Mitwirkung zwischen unterschiedlichen Religionen“ und „Dialoge zwischen unterschiedlichen Religionen“ zu fördern.

„Gegenseitige Mitwirkung zwischen unterschiedlichen Religionen“ ist heute eine von jeder Religion in der Welt zu nehmende Richtung. Der Inhalt dessen ist, konkret gesagt, die Absicht, dass die verschiedenen Menschen, welche an unterschiedliche Religionen, bzw. Schulen glauben, gegenseitig offene Mitwirkung erbringen, um viele in der Gesellschaft entstehenden Probleme zu lösen.

Dieses Thema ist ursprünglich vom Christentum eingeführt worden: Der Papst, Paul VI, hat in der Erklärung „Der Frieden auf der Erde“ die Einstellung des Katholizismus zum Ausdruck gebracht. Sie lautet: „Gegenseitige Aufrüstung in verschiedenen Ländern führt nicht zum Frieden. Der echte Frieden besteht nur im gegenseitigen Vertrauen“. Der Papst hat zu diesem Zweck das zweite Vatikankonzil (1962-65), das heute als ein historisch bedeutendes Ereignis bewertet wird, einberufen, auf dem eine bisher nicht bekannte, völlig neue Einstellung den verschiedenen Religionen auf aller Welt dargestellt wurde, nähmlich eine Einstellung der gemeinsamen friedlichen Existenz.

Diese neue Einstellung Vatikans ist nach seinem Tod weiter geführt worden. Im November 1964 wurde durch die Bekanntmachung der „Botschaft über Ecumenismus“ die Änderung der Haltung des Katholizismus zu der Ostkirche, mit welcher der Katholizismus 900 Jahre lang einen gegenseitigen Kommunikationsbruch durchgeführt hatte, den Protestantischen Kirchen und der Englischen Staatskirche erklärt. Darüber hinaus ist seine Förderung des Dialoges und der Kooperation mit den Nicht-Christen und Atheisten auf aller Welt verkündet worden, die zu historisch entscheidenden Folgen geführt hat.

Auf der Seite des Protestantismus ist die Organisation „W.C.C.“, deren Hauptverwaltung sich in Genf befindet, mit der Absicht der Integration der unterschiedlichen protestantischen Schulen gegründet worden. Wie bekannt, sind bei dieser Organisation die Vereinigung, Zusammenarbeit und Mitwirkung unter den protestantischen Schulen gefördert und deren Möglichkeiten erforscht.

[3] Gründe, warum „Mitwirkung unterschiedlicher Religionen“ durch alle Religionen zu fördern ist.

(1) Die Religionen haben weder vom Staat noch von der Regierung abhängig zu sein.

In dem Fall, wo ein Staat die Religionen mit seiner Macht kontrolliert, für die Zwecke seiner Herrschaft benutzt, oder eine bestimmte Religion privilegiert und die andere Religionen diskriminiert sind, wird die Mitwirkung der unterschiedlichen Religionen schwer entstehen. Aber wenn der Staat die von den Religionen zu vermittelnden wesentlichen Bedeutungen richtig versteht, und die Trennung von Religionen und Staat nicht diskriminierend, sondern mit gegenseitiger Freundlichkeit realisiert wird, kann die Unabhängigkeit jeder Religion gewährleistet werden. Auf dieser Grundlage wird der Gleichgewicht und die gegenseitige Freundlichkeit zwischen den Religionen sowie ihre Mitwirkung ermöglicht.

Wir haben allerdings nur einen einzigen Fall, in welchem die Macht des Staates fest entschlossen zu verwenden ist. Nämlich dann, wenn man eine fanatische Sekte antrifft. Die der Religion sehr ähnliche Gruppe ist grundsätzlich anderes als die Religion. Als ein typisches Beispiel dafür ist die in Japan vorgekommene Aum-Sekte anzuführen, deren Übeltat im vorigen Jahr in der Welt bekannt geworden ist.

Fassen wir kurz den Unterschied zwischen der „Religionsgesellschaft“ und der „fanatischen Sekte“ zusammen, können wir wie folgt erläutern: Im Wesen der Religion befindet sich eine gedankliche Allgemeinheit, welche eine Gruppe als eine Religionsgesellschaft bestätigt. Diese gedankliche Allgemeinheit der Religion kann durch eine Frage klar werden, ob eine Gruppe aufgrund ihrer Theorien klar erklären kann, was der Wert eines Menschen als Individuums auf der Erde oder als Mitglieds in der Gesellschaft ist.

Im Gegensatz dazu ist eine fanatische Sekte ganz anderes, obwohl sie sich als religiös verstellt. Sie ist rechthaberisch, verwendet nur geheimnisvolle oder mystische Erscheinungen zum Gewinn ihrer Anhänger, zwingt die Menschen zu ihrer eigenartigen Wertvorstellung, welche die Zerstörung der allgemeinen und verständnismäßigen Ordnung der Gesellschaft verursacht. Solche Sekte bildet notwendigerweise eine von der offenen und allgemeinen Gesellschaft isolierte Gruppe. Wenn sich ein Anhänger gegen die Lehre der Sekte äußert, bestraft ihn die Sekte gewalttätig. Es wird sogar die Meinung in der Sekte unterstützt, auf Kritik gegen sie aus der offenen Gesellschaft gewalttätige Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen.

(2) Alle Religionen in der Welt im 21. Jahrhundert haben unter Einbeziehung von der geschichtlichen Entwicklung die Pluralität der Religion anzuerkennen, um zur offenen Gesellschaft beizutragen.

In der nächsten Zukunft im 21. Jahrhundert müssen die Religionen ihre Auffassung und Lehre weiter vertiefen und zugleich mehr als bisher daran denken, eine bessere Beziehung mit anderen Religionen zu bauen. Der wichtigste Grund dafür ist die Globalisierung. Durch die Globalisierung ist die Geschwindigkeit des Informationsaustausches, des Transportes und der Reise erstaunlich schneller und diese Geschwindigkeit führt die Welt zu einem Dorf zusammen. Die Stadt Wipperfürth befindet sich in einer geographischen Lage, die man aus Japan nur durch 15 Stunden Flug sicher erreichen kann. In diesem Sinne liegt Wipperfürth auf keinen Fall zu weit von Japan und der gegenseitige Austausch ist möglich.

Soweit wir auf die jetzige Situation dieser Erde blicken, ist es notwendig zu erfassen, dass jede Religion einen unvermeidbaren Weg hat, mit den zahlreichen unterschiedlichen Religionen in der Welt zusammenzuleben und gegenseitige Mitwirkung durchzuführen. In diesem Zusammenhang wird die mutige Entscheidung des Katholizismus bei dem zweiten Vatikankonzil, die gegenseitige Mitwirkung zwischen den unterschiedlichen Religionen vorzuschlagen, mit Sicherheit rückhaltloses und ewiges Lob erhalten, wenn die Entscheidung in Zukunft in der katholischen Geschichte betrachtet wird.

Bei dieser Anforderung der Gegenwart und Zukunft müssen sich viele verschiedene Religionen in der Gesellschaft zusammenstellen. Sie stehen dabei zwangsläufig vor der Entscheidung der Auswahl ihres Wegs: des Wegs der Isolierung, des Wegs der Feindlichkeit oder des Wegs der Mitwirkung bzw. Kooperation. Welcher Weg ist vernünftig? Wenn eine Religion sich für den Weg der Isolierung und Feindlichkeit entscheidet, könnte die Religion in nur ein paar oder zig Jahren auf der Erde verschwinden. Die Geschwindigkeit des Untergangs einer Religion wird in der nächsten Zukunft so schnell, wie man mit dem Verstand aufgrund der bisherigen Geschichte der Religion daran kaum glauben kann. Es liegt auf der Hand, dass die Religion mit dieser Geschwindigkeit die Unterstützer, bzw. Anhänger viel verliert.

Im 21. Jahrhundert ist unter den gesamten Menschen in der Gesellschaft das Denken und Handeln aufgrund der Rechthaberei und eigensinniger Entscheidung nicht akzeptabel. Das gilt auch im Bereich der Religion. Nicht wenige Menschen in der modernen Zeit haben Antipathie gegen die Religionen, weil die Geschichte oft Tragödien der Isolierung, Streitigkeit und Feindlichkeit, verursacht durch die Religionen, zeigt.

Alle Religionen müssen aus eigener Entscheidung unbedingt von diesem Übel der Rechthaberei Abschied nehmen und sich mehr ihrer Eigenschaft, also ihrem eigenen Wert, nachgehen. Darüber hinaus haben die Religionen die vom gedanklichen Hintergrund bestätigte eigene Lehre in der Gesellschaft zu verbreiten und ihren allgemeinen Wert zu beweisen. Auf der anderen Seite müssen sie mit den anderen Religionen einen Dialog führen und eine gegenseitige Mitwirkung und Kooperation abhalten.

Zur Vermeidung des Misverständnisses ist es klarzustellen, dass Dialoge oder Mitwirkung zwischen den unterschiedlichen Religionen nicht mit der Absicht einer Zusammenstellung durchgeführt werden sollten. Es ist offensichtlich unmöglich und außerdem unerwünscht, die unterschiedlichen Religionen mit Zwang zusammenzustellen. Pluralität der Religionen in der Gesellschaft soll ihren Wert aufrechterhalten, nähmlich „Unität in der Vielfalt“ und „Vielfalt in der Unität“ gleichzeitig erfüllen.

Wenn eine Religion nur Vielfalt besitzt und keine Faktoren der Unität, fehlt es dieser Religion an der Subjektivität und der religiösen Existenz, und sie ist als Religion unverantwortlich. Im Gegenteil dazu – wenn eine Religion nur die Faktoren der Unität besitzt und keine Vielfalt, zeigt diese Religion nur ihre Rechthaberei, trifft eigensinnige Entscheidung. In diesem Fall wird sich ihre Unität sogar zur Uniformität verändern. Infolgedessen beschädigt diese Religion die Individualität ihrer Anhänger sehr stark. Und das ist eine schwerwiegende Folge.

[4] Interreligiöser Dialog kann zur Entwicklung und Erfüllung der eigenen Dogmen einer Religion beitragen.

Wie oben erwähnt, finden wir in der Geschichte nur Feindlichkeit und Streitigkeit zwischen den unterschiedlichen Religionen. Dialoge und Mitwirkung zwischen ihnen waren nicht möglich. Es gab zwar Auseinandersetzungen zwischen ihnen über ihre Dogmen, aber die Auseinandersetzungen sind nur aus Überlegenheit der eigenen Dogmen ausgegangen, und waren voll mit den Faktoren der Streitigkeit.

Der in Zukunft zu erwartende interreligiöse Dialog soll harmonisch sein und sich über die Absicht der Zerstörung infolge des Bewusstseins der Streitigkeit erheben. Darüber hinaus soll der Dialog dazu führen, dass die vom Dialog entstehende Meinung der gegenseitigen Mitwirkung, in anderem Wort, die kreative Absicht aufgrund des Bewusstseins der Gleichgesinnten, in die Tat umgesetzt wird.

Man muss zwar manchmal die eigene Religion und Überzeugung bei den anderen Religionen fest durchsetzen, aber auch in einem solchem Fall ist es eine sehr wichtige Einstellung für jeden Menschen, sich selber zu fragen, wie weit man die Behauptung der anderen Religion richtig verstanden hat. Erst mit dieser Bescheidenheit kann ein richtiger Dialog zustande kommen . Ansonsten, auch wenn die beiden Betreffenden rechthaberisch irgendein gemeinsames Gefühl besitzen könnten, unterstützt der dritte die Meinung meistens nicht.

Es ist die von Intellektuellen der modernen Gesellschaft herzlich erwartete und erwünschte Einstellung, die Behauptung und die Wesenheit der nicht eigenen Religion richtig zu verstehen und aufgrund dieses Verständnisses miteinander ehrlich zu sprechen. In diesem Zusammenhang müssen die Religionen sich nicht der Mittel der Konfrontation, sondern der des Dialogs in gegenseitiger Sympathie bedienen und dessen große Bedeutung verstehen.

Es gibt ein Wort: „Dogmen spalten die Menschen auseinander“. Das Wort stammt aus der Meinung, dass kein freundlicher Dialog zwischen zwei Menschen existieren kann, welche gegenseitig an andere Dogmen glauben. Wir sind anderer Meinung. Es ist schlimm zu tabuisieren, dass die Anhänger der unterschiedlichen Religionen miteinander über ihre eigenen Dogmen sprechen. Soweit die Religionen diese Haltung zeigen, kann sich die rechthaberische Atmosphäre der religiösen Welt nicht ändern, dies könnte ausserdem zu der Gefahr führen, dass die Religionen selbst ihrer Existenz bedroht werden.

Wir denken, es ist notwendig, dass die Menschen von fremden Religion viel lernen und die Lehren gegenseitig geben und bekommen. Wir stellen uns also einen Dialog vor, welcher sich nicht auf Entkräftung des Gesprächpartners richtet. Wir glauben, man soll in dem Dialog sein eigenes Herz vor dem Gesprächpartner von sich aus öffnen, sich in die Lage des Gesprächpartner versetzen, ihm gut und unkompliziert zuhören und versuchen, ihn richtig zu verstehen, wobei man dennoch seinem eigenen Glauben und Dogmen weiter treu bleiben soll.

Dadurch ist es versprochen, dass man mit Sicherheit eine tief verborgene Bedeutung von der Lehre der eigenen Religion finden kann, weil der Dialog mit einer fremden Religion eine neue Analyse und Kritik über den eigenen Glauben und die Dogmen aus einer ganz anderen Sicht bringt. Also wir sind der Meinung, dass der Dialog zwischen den unterschiedlichen Religionen die beste Chance bietet, den Wert der eigenen Religion besser zu verstehen.

Es ist dabei am wichtigsten, die Einstellung für wichtig zu halten und durchzusetzen, den Absolutismus der eigenen Religion nicht einfach zu akzeptieren. Diese Einstellung zeigt die Bescheidenheit des Menschen, der als ein sündhafter Mensch seine Grenze kennt, und man kann durch diese Bescheidenheit einen Gotteswillen richtig aufnehmen. Selbst wenn es wahr ist, dass der Gott absolut ist, ist ein Mensch nicht absolut, welcher an den Gott glaubt. Deshalb ist die Bescheidenheit unbedingt erforderlich. Wir denken, das vom Gott erwünschte Selbst kann sich nur im Laufe des dem Gott gehorsamen Lebens stabilisieren.

Also auch die Menschen von unterschiedlichen Religionen können zusammen mit anderen Menschen dadurch wachsen, indem sie aktiv und bescheiden miteinander kommunizieren und neue Erfahrungen und Einflüsse voneinander im Folge der Kommunikation aufnehmen, wobei sie ihre Eigenschaft nicht verlieren, sondern entwickeln. Man kann nur mit diesem Weg der eigenen rechthaberischen Auffassung entkommen, was viele Menschen bestätigen. Wir haben mit eigenen Augen erfahren, dass die meisten für den Dialog mit anderen Religionen interessierte Gläubige am meisten ihre eigenen Religionen grenzenlos wichtig nehmen.

[5] Zweck und Richtlinie des Daiseion-ji Tempels (Internationalen Begegnungszentrums)

Die bisherigen Religionen haben den Schwerpunkt am meisten auf die Rettung des Inneren eines Menschen oder eine Rolle als seine geistige Stütze gespielt. Diese Aufgaben im Bereich eines Lebens oder der Ethik für Individuen sind von der Religion weiterhin vorzugsweise zu übernehmen. Aber es ist auch zu vermuten, wenn die Religionen ihre Rolle nur auf solche wie die oben genannten beschränken werden, werden sie insbesondere in den hochindustrialisierten Ländern zu Ende gehen.

Die Religionen befinden sich jetzt in der Situation, in der sie nicht nur geistige Hinweise für das Innere des Individuums geben, sondern auch eine philosophische Auffassung für die Lösung der Probleme verschiedener Bereiche bieten sollen, welche die Wirtschaft, die gesamte Gesellschaft und die Welt umfassen. Das wird von der allgemeinen Gesellschaft notwendig erwartet.

Allerdings kann eine Kirche oder ein Tempel nicht allein diese grosse Herausforderung bewältigen. Aber die führenden Personen im Bereich der Religion haben immer an diese Aufgabe zu denken und sich damit zu quälen. Diese Einstellung ist gar nicht lächerlich, sondern erweckt die Sympathie der Anhänger, und auch von anderen Bürgern wird sie hoch beachtet.

In diesem Zusammenhang besitzt der Daiseion-ji Tempel (Internationales Begegnungszentrum) die Aufgabe, die verschiedenen Schwierigkeiten, welchen die moderne Gesellschaft gegenübersteht, aus der Hinsicht der Religion zu erforschen, die Meinung bekannt zu machen und Austausch zwischen unterschiedlichen Religionen und Kulturen durchzuführen.

Unsere Vorhaben im Daiseionji Tempel (Austauschzentrum) sind wie folgt:

1) Förderung des Dialoges und der gegenseitigen Mitwirkung zwischen den unterschiedlichen Religionen wie zum Beispiel Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus u.s.w. und dafür notwendige Forschung und Austausch

2) Forschung und Förderung der Forschung für die Einrichtung des Netzwerkes mit der Absicht, dass der Austausch zwischen Deutschland und Japan positive Ergebnisse bringen kann.

3) Förderung des wirtschaftlichen Austausches zwischen den kleinen, bzw. mittleren Unternehmen der beiden Ländern und Durchführung des Austausches für freundliche Beziehung zwischen den Unternehmern.

4) Veranstaltung des Kursus für Geschäftsleute mit Themen über die Strategie des Unternehmens und des „Leaderships“

5) Gründung und Verwaltung der Gesellschaft für Integrative Wissenschaft mit Ziel des wissenschaftlichen Austausches zwischen Deutschland und Japan

Allerdings braucht unsere Organisation, die als juristische Person bereits eingetragen worden ist, Zeit, um die oben genannten Vorhaben zu realisieren. Wir werden von nun an Informationsaustausch mit den Universitäten, Forschungsinstituten, den von der Regierung unterstützten nicht auf Profit ausgerichteten Unternehmen und den privaten Organisationen in Deutschland durchführen, sowie Hinweise und Unterstützung von ihnen bekommen. Obwohl unsere Kraft nicht groß ist, bemühen wir uns, die friedliche Beziehung mit Vertrauen zwischen Deutschland und Japan zu entwickeln.

August 2005

Daiseion-ji Tempel (Internationales Begegnungszentrum) für interreligiösen Dialog

Rev. Nissho Takeuchi, Vorsitzender

Rev. Shokei Steffens, Stellvertretende Vorsitzende

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